Von den Familien, die derzeit in Griechenland festsitzen, ohne dass ihre Anträge auf Asyl bearbeitet würden, dürften nach Schätzungen von NGOs zwischen 60 bis 90 Prozent das Recht auf Familienzusammenführung haben. Doch die EU mauert. Und kann sich derzeit natürlich auch nicht erwehren, andere Schauplätze als „dringlicher“ einzustufen, etwa den Brexit oder die Lage in Frankreich nach Nizza. Hinzu kommt die äußerst problematische Lage in der Türkei. Chrissi Wilkens erklärt im Podcast, warum es für die Menschen in Griechenland furchtbar ist, von der EU vergessen zu werden.
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Links und Hintergründe
- n-ost
- ostpol: Chrissi Wilkens
- Der Standard: Mann starb nach Streit in Flüchtlingslager in Athen
- Wikipedia: Das Recht auf Familienzusammenführung
- Süddeutsche: 104 Organisationen fordern Stopp von „Migrationsabwehr“
- Die Arbeitslosigkeit in Griechenland ist sowieso schon sehr hoch
- Wikipedia: Das Referendum in Griechenland 2015
- Handelsblatt: Die Lage in der Türkei nach dem Putschversuch
- taz: Das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei
- Spiegel: Flüchtlinge aus der Türkei beantragen politisches Asyl in Griechenland