ER032 Die Roma – Europas Sündenböcke

Seit über 700 Jahren leben die Roma unter den Europäern. Wie Schriftvergleiche nahelegen, kommen sie aus dem indischen Sprachraum, denn ihre Sprache ist dem Sanskrit nicht unähnlich. In der NS-Zeit wurden sie genauso behandelt, wie die Juden: Als Sündenböcke. Und genau wie die der Juden hat die Diskriminierung und Verfolgung der Roma eine lange Geschichte. Klischees, Vorurteile und systematische politische Diskriminierung sind bis heute an der Tagesordnung.

Diese Geschichte rollen wir auf und schauen, was sich seit den finsteren Tagen des Holocaust geändert hat. Philipp Rollin hat sich in seiner Bachelor-Arbeit vor allem mit dem EU-Rahmen für nationale Strategien zur Integration der Roma bis 2020 befasst. Er war in Rumänien in einer von der Stadt segregierten Roma-Siedlung und hat einen dort forschenden Experten, Dr. Sárosi in Cluj-Napoca, getroffen.

Außerdem sprechen wir über die Integration der Roma während der Sowjet-Zeit und was sich seitdem für sie in Osteuropa geändert hat.

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ER025 „Der kosovarische Pass ist einer wertlosesten Pässe der Welt“

Das Kosovo ist ein Land, das es vielleicht nur gibt, weil ein Nato-Einsatz Ende der 90er-Jahre ihm dabei half, sich im Bürgerkrieg und gegen die Serben zu behaupten und weil die westlichen Unterstützer sich für die Unabhängigkeit stark machten. Es ist noch nicht weltweit als eigenständiger Staat anerkannt.
Im Gespräch über Geschichte und Gegenwart erzählt Krsto Lazarevic von der konfliktreichen Gespaltenheit der Region, den ethnischen Auseinandersetzungen, der Rolle im ehemaligen Jugoslawien, der korrupten Politik und der Presselandschaft im Land.

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