Simone Schlindwein, die ihr schon aus der Folge zu Uganda kennt, weiß ebenso viel über den Kongo, das chaotische und von Krisen geschüttelte, oft unfriedliche Nachbarland zu berichten.
Der Kongo ist wie sein Dschungel: Wild, gefährlich und unübersichtlich. Es gibt genug Gründe, sich besser nicht dort aufzuhalten und politisch ist die Lage mindestens genauso verworren. Aber es gibt kleine Ansätze und Hoffnungsschimmer, dass das Land aus seinen Jahrzehnte alten Konflikten herausfinden könnte. Wer die sind und viele andere interessante Einblicke auch dieses Mal von „Deiner Korrespondentin“ Simone Schlindwein.
Links und Hintergründe
Dank für die tolle Folge :)
Es ist wirklich unglaublich, sich so ein Land vorzustellen, das irgendwie so gar nicht eine gemeinsame Geschichte und Kultur hat. Ich hoffe, Simone wird uns in den nächsten Jahrzehnten von einer Besserung der Situation berichten können.
Eine kleine Anmerkung zu Fairtrade-Organisationen:
Es ist mir neu, dass es Initiativen gibt, die generell Importe aus dem Kongo ablehnen. Die Idee ist ja, von egal woher Produkte zu beziehen, die unter anständigen Bedingungen für die Arbeiter hergestellt bzw. abgebaut/geerntet wurden. Wenn im Kongo ein transparentes Ampelsystem entsteht, dürfte z.B. für Fairphone nichts dagegen sprechen, von entsprechenden Unternehmen Rohstoffe zu beziehen. Im Idealfall strahlt es aus, wenn es dann den Arbeitern bestimmter Unternehmen besser geht und es steht Handlungsdruck bei den umliegenden Unternehmen derselben Branche. Deshalb sehe ich Initiativen wie Fairphone oder z.B. die Firma Gepa als sehr gute Möglichkeiten, erste Schritte in die richtige Richtung vorzumachen.
Fairphone bezieht, ich glaube schon seit dem 1. Modell, Kobalt aus dem Kongo
https://www.fairphone.com/en/2017/06/06/on-site-visit-to-cobalt-mines-in-congo-april-2017/
Die Folge fand ich sehr interressant und ich warte sehnsüchtig auf mehr Folgen von Erscheinungsraum Afrika.